Honigforum

Ich schnippte mit meinen Schweif und schaute meine vorübergehende Schülerin an. Dann sagte ich zu ihr:,,Wir bringen sie erstmal ins Lager." Schmetterling neigte ihren Kopf und sagte",,Folge uns." Ohne ein weiteres Wort tappte ich los zu unseren Lager zurück. Dabei sagte ich den ganzen Weg kein einzigen Ton.

Niesel:
Ich fühlte mich etwas verloren, als ich hinter dem Kater hertappte. Ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte, dass mir keine klare Antwort gegeben worden war. Und die junge Katze, die die ganze Zeit um mich herumschlich und mich keinen Augenblkck lang aus den Augen liess, machte die Sache auch nicht gerade besser. Beinahe fühlte ich mich wie eine Gefangene. Ich wusste, wenn ich wollen würde könnte ich einen Versuch wagen zu entfliehen, doch mich wurde der Verdacht nicht los, dass dies der Kater auf keinen Fall zulassen würde, nachdem ich den Namen der Kätzin erwähnt hatte, die meine Mutter war.

Schmetterling merkte das sich Niesel unwohl fühlte und entfernte sich etwas von ihr. Dann miaute sie freundlich zu ihr:,,Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir bringen dich nur in unser Lager, wo wir alles weitere besprechen. In unseren Lager sind noch viele andere Katzen."

Niesel:
Ich war dankbar für den Anstand, den die Kätzin nun zu mir einhielt. Das zeigte ich ihr auch, dadurch das ich in gewisser Weise auf ihre Worte antwortete. Ich brachte ein Lächeln zustande. Hoffend, das dies reichen würde um eine Art Freundlichkeit auszudrücken wandte ich mich wieder meinem Klopfenden herzen zu. Bald würde ich vielleicht meine Mutter treffen. Ob sie sich wohl noch an mich erinnerte? Vielleicht kannte sie sogar noch mehr Geschichten über meinen Vater, so dass wir diese Erinnerungen teilen konnten. Ich stellte mir bereits vor, wie wir gemeinsam auf einem Bazstamm sassen und uns darüber unterhielten, wie schön die alten Zeiten gewesen waren. Beinahe wäre mir bei dieser Vorstellung ein Schnurren entfahren, was ich aber mit Mühe noch stoppen konnte.

Man konnte schon weiten riechen das wir jemand fremden mit bei hatten. Als wir durch den Lagereingang schlüpften schauten bereits einige Katzen und Kater auf, die sich gerade auf der Lichtung befanden. Die anderen, welche im Lager waren, kamen aus ihren Bau hervor. Ein Kater fing an zu fauchen:,,Streuner! Was will diese Katze hier....?!" Ich hob meinen Schweif und bedeutete ihn ruhig zu sein. Dann sagte ich zu Schmetterlingspfote:,,Schließ dich den Training von Weidenfell und Dämmerpfote an." Sie nickte und verschwand. Dann wandte ich mich zu Niesel:,,Und nun zu dir. Wir gehen in meinen Bau, wo wir in Ruhe reden könne."