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Honigforum - Erste Begegnung - Niesel & Falkenstern
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Niesel (63 Posts bisher) |
Im Morgengrauen, mit dem Schrei der ersten Vögel hatte ich mich heute aus der Höhle erhoben, die ich die letzten Sonnenaufgänge mein Zuhause genannt hatte. Der Tau war gegen meine Pfoten geschwappt, während ich eine Suche nach Beute gewagt hatte. Erfolglos war ich nun vor wenigen Momenten zurückgekehrt und hatte noch die letzten Fleischreste von den Knöchlein einer Wühlmaus genagt, die ich Gestern spät Abends hatte von einem Habicht stehlen können. Heute würde ich dieses Lager wieder aufgeben und mich weiter auf meinem Weg wagen, auf den mich mein Vater hingewiesen hatte. Ich solle immer meinem Herz folgen, meinte er stets, wenn er mir den Weg beschrieb, der mich zu meiner anderen Heimat führen sollte. Ich wollte nie eine zweite Heimat haben. Oder irgendeine andere. Und jetzt habe ich nicht einmal mehr eine einzige. | |||
Falkenstern (1907 Posts bisher) |
An diesen Morgen verließ ich schon früh meinen Bau, da ich mich auf eine morgendliche Patrouille begeben wollte. Leider war ich jedoch zu langsam und meine zweite Anführerin hatte bereits eingeteilt. Die Patrouillen verließen gerade das Lager, als ich zu ihr ging. Ich schaute sie an und miaute an sie gewandt:,,Ich werde zusammen mit Schmetterlingspfote die Grenze zum Clanlosen Gebiet kontrollieren. Ihr Mentor liegt immer noch krank im Heilerbau." Sie nickte mir kurz zu und dann wandte ich mich ab. Ich sammelte Schmetterlingspfote im Schülerbau ein und lief mit ihr zur Grenze los. | |||
Niesel (63 Posts bisher) |
Mit diesem düsternen Gedanken im Kopf setzte ich meinen Marsch fort, durch ebenso düstere Nebelschwaden, die den Wald, durch den ich schritt, in ein geheimnisvolles Licht tauchten, beinahe, als wäre es nicht sie Sonne sondern der Mond, der durch das Blätterdach blinzelte. Mich verzauberte der Anblick für eine Weile, eine lange Weile. Zu lange. Und schon hatte ich mit den Pfoteb eine Markierung überschritten, die meine Nase hätte von weitem riechen müssen. Doch noch immer kehrten meine Sinne nicht in die Realität zurück, weshalb ich weiter und weiter in das fremde, markierte Gebiet hineinschlenderte. | |||
Falkenstern (1907 Posts bisher) |
Schmetterlingspfote streckte ihre Nase gekonnt in die Luft und fing an zu wittern. In den letzten Monden hat sie einen großen Schub gemacht und mittlerweile war ich mir sicher das sie eine großartige Kriegerin werden würde. Ich tat es ihr gleich und nahm erstmal nichts weiter, als den kalten Winter war. Doch dann flog mir etwas in die was Keim Beutegeruch war oder generell zum Clan dazu gehörte. Ich hob meinen Schweif und bedeutete Schmetterlingspfote mir zu folgen. Auf leisen Pfoten schlichen wir im versteckten Gebüsch den Geruch nach. Wenige Mäuseschritte später konnte ich schon eine Katze sehen. Ich hatte einen Plan und lozte Schmetterling mit einer Schweifbewegung auf die andere Seite. Sie verstand sofort was ich vor hatte. | |||
Niesel (63 Posts bisher) |
Von den ankommenden Katzen hatte ich keinerlei Ahnung. Weiterhin setzte ich bloss eine Pfote vor die andere und grübelte vor mich hin. Das ich mich gerade unter Beobachtung befand ging mir nicht auf, was bei meiner sonstigen Wachsamkeit nur selten vorkam. Meine Gedanken waren mittlerweile wieder bei einer Art Vorfreude angekommen. Ich hatte mir schon so oft vorgestellt, wie diese Katze wohl sein mochte, die mein Vater so oft mit einem Leuchten in den Augen beschrieb. Immer bewundernd und ehrfurchtsvoll hatte er vor ihr gesprochen und ich hatte so gerne seinen Geschichten gelauscht, wie sie vor meiner Geburt durch die Sälder gejagt waren, immer verborgen vor aller Augen. |
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