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Honigforum - Falkenstern & Dämmerpfote

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Dämmerpfote☆
(1589 Posts bisher)
10.03.2024 21:11 (UTC)[zitieren]
Ich war schon viel zu weit weg, um den Kater zu hören, dennoch schien es mir kurz, als würde der Wind seine Stimme zu mir tragen. Ich stempelte es als Brausen des Sturms ab. Irgendwann kam ich unter einen Baum, weit genug weg vom Lager, als das jemand mir folgen könnte, und brach zusammen. Ich merkte nicht, wie meine Körpertemperatur langsam hinunterkühlte. Alles, woran ich denken konnte, war das letzte Stück Stabilität, was grade unter mir zusammengebrochen war. Der Wald der Finsternis, der Tod meiner Mutter, die Situation im Schülerbau, dass alles traf mich mit voller Wucht und ich vergrub meine Schnauze im Schnee. Ich wollte nichts mehr hören, nichts sehen, nichts fühlen.
Nach einiger Zeit, befahl ich mir selbst, aufzustehen und trottete langsam zurück zum Lager. Bei dem Sturm würde ich sonst erfrieren, das wusste ich.
Als ich den Lagereingang passierte, blickte ich niemanden an und lief direkt zum Schülerbau. Ich wollte einfach nur noch Schlafen.
Falkenstern
(1907 Posts bisher)
10.03.2024 21:27 (UTC)[zitieren]
Ich schloss meine Augen und blieb, wie angewurzelt stehen. Es brachte einfach nichts und trotzdem wollte ich es nicht unversucht lassen. Doch mir waren im Moment die Pfoten gebunden. Also kehrte ich langsam zurück ins Lager, als ich ihren Geruch vor dem Eingang bemerkte. Anscheinend war sie wieder vor mir zurück gekehrt. Ich tappte zum Schülerbau und steckte meinen Kopf hinein, wo ich sie auch schon in ihren Nest sah.
Dann drehte ich mich um und ging in meinen Bau, wo ich die Nacht schlaflos verbrachte. Am nächsten Morgen ging ich in den Schülerbau und sagte zu den dreien:,, Kommt mit in den Anführerbau. Ich möchte mit euch reden und diesmal läuft keine weg. Ich habe wenigstens das Recht euch alles zu erzählen, aber dafür müsstet ihr mir zu hören, auch wenn ich der letzte bin, denn ich gerade sehen wollt." Ich lief mit euch in den Anführerbau, wobei Alpenpfote und Brombeerpfote wenig darauf Lust hatten. Im Bau angekommen setzte ich mich hin und fing an zu erzählen:,, Bevor ich und eure Mutter zusammen gekommen sind war sie bereits mit euch tragend. Jedoch war euer Vater keine Clankatze und somit hat Federteich gegen die Regeln verstoßen. Eines Tages fand ich es heraus und behielt das Geheimnis für mich. Mittlerweile wurde eure Mutter und ich Gefährten. Dann kam der Tag eurer Geburt und alle wollten wissen wer der Vater ist. Da ich ihr Gefährte war ging man davon aus, das ich euer Vater war. So ist es aber eben leider nicht. Ich wollte eure Mutter schützen, da die Regeln damals sehr streng waren und die Gefahr bestand das eure Mutter aus den Clan verbannt werden würde, wenn jemand das Geheimnis herausfinden würde.
Eure Mutter und ich wollten es euch gemeinsam sagen, aber dann starb sie und ich konnte die Bürde nicht länger mit mir tragen. Ich weiß, dass ihr mich wahrscheinlich hasst und nicht mehr sehen wollt. Trotzdem möchte ich euch wissen lassen, dass ich euch über alles liebe und in meinen Augen trotzdem meine Jungen seit. Das wird sich nie ändern....nie...!"
Dämmerpfote☆
(1589 Posts bisher)
10.03.2024 21:36 (UTC)[zitieren]
Ich ließ das Gespräch schweigend über mich ergehen und blickte auf meine Pfoten. Ich hatte Falkenstern noch kein einziges Mal in die Augen gesehen, seit er das gesagt hatte und ich hatte nicht vor, das derzeit zu ändern. Also saß ich einfach nur wortlos da und versuche die Worte zu ignorieren, die mein ganzes Weltbild von Grund auf erschütterten. Ich hatte Fragen, natürlich hatte ich sie. Aber ich war nicht bereit, sie zu stellen und so tat ich nichts.
Ich wollte es nicht hören. Ich wollte nicht hören, dass Falkenstern uns liebte oder dass es im leidtat. Ich wollte ihn hassen für die Wahrheit, die er jetzt erst erzählte und ich wollte Federteich hassen, für ihre Dummheit. Ich wollte diesen fremden Kater hassen, der mein Vater war und die Clanregeln dafür, dass sie mir meinen richtigen Vater weggenommen hatten.
Falkenstern schien fertig zu sein, doch ich hielt meinen Blick gesenkt.
"Gut", meinte ich kühl und meine Stimme war etwas rau von der Verzweiflung, die ich die Nacht über gespürt hatte, "Jetzt, da wir das geklärt haben. Ich muss Trainieren. Bitte entschuldige mich, Falkenstern."
Ich neigte knapp den Kopf und verschwand dann aus dem Bau, ohne ihn anzusehen.
Falkenstern
(1907 Posts bisher)
10.03.2024 21:45 (UTC)[zitieren]
Im Gegensatz zu meinen Jungen schaute ich ihnen in die Augen, doch sie würdigten mich keines Blickes. Damit hatte ich schon gerechnet und doch zeriss es mich innerlich, denn schließlich waren es die drei Katzen, die ich über alles liebte. Doch das beruhte anscheinend nur noch auf Einseitigkeit. Ich musste wohl nun damit leben, dass es nie wieder wie früher werden würde...Es würde wieder werden, da war ich mir sicher, aber eben nicht mehr so wie damals. Sie brauchten ihr Zeit, um das ganze zu verarbeiten und die würde ich ihnen geben. Ich hatte alles gesagt, was ich sagen wollte und ihn nochmal vermittelt das sich für mich nichts änderte: Sie waren meine Jungen und ich liebte sie über alles. Ich würde immer für sie da sein, wenn sie mich bräuchten!

(Ich würde hier mal einen Cut setzen wollen. Wir können ja weiter schreiben, aber vielleicht mit etwas vergangener Zeit. Was hälst du davon?)
Dämmerpfote☆
(1589 Posts bisher)
10.03.2024 21:51 (UTC)[zitieren]
(Ja gerne, vielleicht so einen Mond später?)

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