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Honigforum - Falkenstern & Dämmerpfote
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Falkenstern (1907 Posts bisher) |
Ich drückte mich enger an meine Tochter, aber die Gedanken quälten mich immer weiter. Die Blattleere zerrte schon stark an meinen Nerven, da diese sehr hart war und mein Clan litt. Die anderen verließen sich darauf das ich sie führte und ich musste meine Entscheidungen immer richtig treffen, doch das war nichts so einfach. Meine Junge waren das einzige, was mir geblieben waren nach den Tod meiner Gefährtin...Mein sicherer Hafen...Mein Ort um Stärke, aber auch liebe zu finden.... | |||
Dämmerpfote☆ (1589 Posts bisher) |
Ich legte den Kopf schief, als der Kater schwieg, aber ich akzeptierte seine Entscheidung. Vielleicht war Falkenstern einfach noch nicht bereit, darüber zu sprechen. Vielleicht war ich auch einfach nicht die richtige Katze dafür. Ich schloss die Augen wieder und imaginierte meine Kriegerzeremonie vor meinen Augen. Es wäre schön, das zu erleben. Mein Vater hatte schließlich gesagt, es sei nicht mehr lange. | |||
Falkenstern (1907 Posts bisher) |
Ich drückte mich wieder eng an sie, denn ich haderte mit mir. Doch dann raterte es in mir, denn eigentlich wusste ich ganz genau tief in mir drin, das ich es ihnen sagen musste. Es war nicht richtig es mit in den Sternenclan zu nehmen. Sie würde mich wahrscheinlich sowieso schon hassen, aber ich würde es nur noch schlimmer machen, wenn ich es ihnen nicht sagen würden. Meine Angst meine Jungen zu verlieren war so groß, aber die Bürde noch länger mit mit rumzutragen war noch viel größer. Ich schloss meine Augen und hob meinen Kopf an. Dann schaute ich Dämmerpfote in die Augen und presste hervor :,,Ich...Nein...Federteich und ich haben ein Geheimnis, was wir euch eigentlich zusammen erzählen wollten, aber es kam leider nie dazu....Es war nie der richtige Zeitpunkt da und dann starb Feder aufeinmal....aber ich kann diese Bürde nicht länger auf mir tragen, denn es wäre falsch es euch nicht zu sagen. Brombeere und Alpe sind gerade nicht hier...Ich erzähle es ihnen ebenfalls. Aber ich muss es erst dir sagen.... Dir wird es nicht gefallen, was ich jetzt sage...." Gerade....in diesen Moment...verlor ich wohl alles, was ich noch wertvolles besaß. Ich schloss meine Auge, atmete in mich hinein und öffnete meine Augen wieder und sagte dann trocken:,,Dämmerpfote...Ich bin nicht dein richtiger Vater....' | |||
Dämmerpfote☆ (1589 Posts bisher) |
Ich starrte ihn an. Die Worte brauchten einige Sekunden, bis sie zu mir durchdrangen. Mein Vater- Nein, der Kater, von dem ich mein Leben lang geglaubt hatte, er sei mein Vater.. Mir kam es vor, als würde meine Welt in diesem Moment stehenbleiben. Und dann, langsam, als die Worte Sinn annahmen, da stürzte alles in sich zusammen. Er war nicht mein richtiger Vater. Emotionslos stand ich auf und trat einige Schritte zurück. Ich konnte nicht verhindern, dass ich verletzt aussah. Ich fühlte mich verraten. Tief in meinem Inneren spürte ich, dass es nicht seine, nicht Falkensterns Schuld war, und dennoch war dieses Band der Verbundenheit, dass ich bis eben zu ihm gefühlt hatte, wie zerbrochen. Wenn ich das mit 11 Monden erfuhr, was hatte er mir dann noch nicht erzählt? Auf einmal kam mir diese Katze vor wie ein Fremder. Was wusste ich denn überhaupt über mein Leben? Wortlos drehte ich mich um und lief aus dem Bau. Ich wusste, dass es falsch war, aber ich konnte nicht anders. Jede Sekunde fühlte es sich mehr an, als würde jemand meine Kehle zudrücken. Ich musste weg. Als ich den Schnee berührte, fing ich an zu rennen, weg von dem Lager, weg von ihm. Wenn ich darüber nachdachte, dann war mein halbes Leben wohl eine Lüge gewesen. | |||
Falkenstern (1907 Posts bisher) |
Ich schloss meine Augen und versuchte mich noch zu erklären, doch dann war sie auch schon weg. Sie ließ mir gar keine Möglichkeit überhaupt mich noch zu diesen Thema zu äußern und doch hatte ich noch so viel zu sagen. Ich stand auf und trat aus dem Bau, wo ich bemerkte das sich der Sturm noch in vollen Zügen unterwegs war. Ich kämpfte mich durch den Schnee zum Schülerbau, wo ich auf Alpenpfote und Brombeerpfote traf. Ich erzählte es ihnen ebenfalls und sie reagierten genau gleich. Ich seufzte schwer und ging auf die Lagerlichtung und überlegte meinen Jungen zu folgen. Doch ich wusste das es nichts bringen würde, denn ich war der letzte den sie noch sehen wollten. Trotzdem hörte ich nicht auf mein Gefühl, denn es war draußen trotzdem zu gefährlich. Also kämpfte ich mich aus dem Lager und versuchte ihrer Spur zu folgen. Ich rief ganz laut:,,Dämmerpfote! Bitte komm her! Es ist zu gefährlich hier draußen!" |
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