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Honigforum - Schleier der Python unter Hagel

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Python
(139 Posts bisher)
12.03.2023 22:24[zitieren]
Für Hagelschleier ^^ )
Seit einigen Tagen hatte ich eine meiner vielen Lebensorte verlassen. Lange war ich bisher nie an einen Ort geblieben auch wenn es für andere nützlich gewesen wäre da ich als Heilerfahrene oft um Hilfe gebeten wurde. Die Nacht war eingebrochen und doch fand ich keinen Schlaf. War es langsam angebracht eine feste Heimat zu suchen? War es für meine eigene Zukunft sinnvoll eine Gemeinschaft aus Katzen beizutreten? Fragen schwirrten zwar in meinen Kopf doch einer der Gedanken darunter war das ich noch zu Jung war für viele solcher Gedanken. So wollte ich mir die Gegend erstmal etwas schauen um zu wissen ob ich hier erstmal blieb oder weiter reiste
Hagelschleier
(108 Posts bisher)


Heiler
12.03.2023 22:51[zitieren]
^^)

Es war ein kühler, ruhiger Abend und ich war nochmal raus aus dem Lager, für einen kleinen Abendspaziergang. Nichts wildes, einfach nur den Sonnenuntergang betrachten und sich wieder einmal schrecklich allein fühlen. Mit selbstsicheren Schritten lief ich durch den Wald, in meine eigenen schrecklichen Gedanken versunken. Zum Glück war gerade niemand hier. Oder war es mehr Pech? Ich konnte es nicht sagen. Wäre jemand da, würde ich jetzt lächeln, entspannt ein Gespräch führen, vielleicht etwas Frischbeute teilen. Ich würde mich selbst belügen. Trotz meines recht dichten Fell fröstelte ich und zog das Tempo an, als ob ich vor solchen Gedanken wegrennen könnte, wenn ich nur schnell genug lief. Die Bäume waren plötzlich zu dicht, zu nah, zu dunkel, sperrten den Himmel aus. Gleichzeitig war ich froh darum, denn der Sonnenuntergang erinnerte mich an diesen einen Tag. Und sie. Wo erneut alles zusammenfiel- Ich sollte wirklich mit diesen Gedanken aufhören. Am besten gleich ganz aufhören zu denken. Ich wurde noch schneller, wich den Bäumen aus und halbwegs auch den Büschen. Meine Beine begannen zu schmerzen, ich rannte noch schneller, streckte mich mit jedem Sprung weiter. Ich hörte meinen eigenen keuchenden Atem, spürte wie mein Herz das Blut durch meinen Körper pumpte. Ich lebte, theoretisch. Und praktisch. Richtig?
Lange würde ich das Tempo nicht mehr durchhalten, aber ich blieb trotzdem dabei. Es war wie ein zwang, der mich dazu trieb weiterzumachen, bis ich fast umkippte. Wenn ich mich genug aufs rennen konzentrierte, würde ich nicht mehr so viel denken. Wenn eine Sache deines Körper schmerzt, spürst du den restlichen vielleicht nichtmehr. Richtig?
Der Moment an dem ich einfach nicht mehr konnte war gekommen. Gezwungenermaßen wurde ich langsamer, schnappte nach Luft. Ich war zu den Grenzen gerannt, natürlich. Der Ort, an dem ich dem HonigClan zum ersten Mal gesehen hatte, dort wo ich ihm beigetreten war. Dort wo alle anderen Katzen da draußen stranden würden, sollten sie zum Clan wollen-
Sie hatte doch auch zum Clan gewollt, richtig? Sie hatte doch an das ganze Zeug geglaubt, was die anderen da erzählt hatten. SternenClan.
Python
(139 Posts bisher)
12.03.2023 23:08[zitieren]
^^ )
Meine Grünen Augen funkelten wild und doch geheimnisvoll. Der kühle Wind tat gut nach dem ich den Tag damit verbracht hatte nur zu Laufen und nur anzuhalten wenn ich eine Pause brauchte, aß und trank oder die Aussicht nur genießen wollte. Meine Pfoten fühlten sich allmählich schwerer an. War es die Müdigkeit? Oder Schmerzen des Reisens oder noch restliche Schmerzen vom Kampf den ich am Mittag gewonnen hatte? Ich wusste da selber keine Antwort im Kopf. Doch was ich spürte waren die beiden Wunden in meinen Gesicht die noch etwas sich wie Brandspuren anfühlten. Als der Wind stärker wurde hielt ich unbewusst eine Pfote vor meiner Brust damit das Halstuch was ich trug mir kurz nicht sie Sicht nehmen würde. Nachdem der Wind sich wieder gelegt hatte lief ich weiter. Wachsam ließ ich meinen ruhigen Blick durch die Gegen schweifen, suchend nach einen möglichen Schlafplatz. Meine Ohren waren zur Seite gerichtet und mein Schweif zuckte hin und her während mein Braunes und zerzaustes Fell nach alten Kräuter und Blut roch. Das Rascheln der Blätter eines Waldes welcher in der nähe war wirkten entspannend doch das Rausches eines Wasserfalls wäre für mich ein vertrauter Klang gewesen wo ich entspannt schlafen könnte. Wolken bedeckten den Himmel und ließen kaum Mondlicht zu Boden scheinen weswegen es schwer war Bewegende Gesellen zu erkennen. Doch die meisten würden Schliefen, somit gehörte die Nacht nur den wenigsten Tieren. Langsam blieb ich stehen als die Wolken für eine kurze Zeit den Mond zeigten. Wunderschön War mein erster Gedanke bei den Anblick. Nachdem die Wolken ihre Wege durch den Wind weiter gingen trottete ich näher zum Wald um dort unter den Wurzel nach einen passenden Schlafplatz zu suchen. Am Tage konnte ich schließlich auch besser die Gegen erkunden, mögliche Gefahren direkt und schneller aus den Weg gehen.
Hagelschleier
(108 Posts bisher)


Heiler
13.03.2023 19:17[zitieren]
(Ist sie jetzt noch außerhalb des Territoriums, nahe bei der Grenze oder ist sie gerade dabei diese zu ignorieren? ^^"

Edit: Danke c: )


Verräterisch laut hallte mein keuchender Atem durch die Nacht. Zumindest kam es mir so vor, alles schien gedämpft. Irgendwie war es dunkel geworden, obwohl man meinen hellen Pelz vermutlich trotzdem noch recht gut sah. Im spärlichen Mondlicht könnte es wie weiches Silber wirken. Oder die verwischten Schemen eines Geistes. Doch ich sah mich nicht selbst, wollte das gar nicht. Ich hatte keine Lust mich selbst zu sehen. Diese blauen Augen, umrahmt von weichem, weißen Fell mit einigen dunkleren Flecken. Diese Narben, die man nur sah, wenn man von ihrer Existenz wusste oder ganz genau hinsah, aber noch immer im Geiste schmerzten. Ich wollte nichts von all dem sehen, nein. Nie wieder.
Die Bäume vor mir lichteten sich und gaben Platz für mehr Licht und den Blick auf den wolkenverhangenen Nachthimmel frei. Direkt vor mir lag die Grenze, irgendwo da. Niemand war hier. Oder? Ich prüfte die Luft, zumindest im Territorium hinter mir war niemand. Gut. Schlecht. Whatever.
Mit langsamen, zögerlichen Schritten näherte ich mich der Grenze. Aus den Augenwinkeln heraus meinte ich ihren vertrauten Pelz zu sehen, oder einen der anderen, doch da war niemand. Ich wusste es, weil ich jedes Mal hinsah und sie in diesem Moment verschwanden. Ich wusste es, weil sie mich schon seit Monden begleiteten. Ich wusste es, weil es unmöglich war. Schien die Welt gerade eben noch in die Schleier der Dämmerung gehüllt und alles gedämpft, so nahm ich jetzt plötzlich alles überspitzt war. Jedes kleine Blatt, welches sich leicht bewegte. Jeder Bestandteil des Bodens, auf den ich trat. Das leichte Rascheln, wenn sich irgendein Tier im Laub noch bewegte und irgendwo hin verschwand.
Die Grenze blieb hinter mir zurück. Ich konnte nicht anders, ich musste weiter gehen. Einen Schritt machen und dann noch einen. Ich war gefangen in diesem Dasein zwischen der extremen Überwahrnemung und eines fast schon schlafwandlerischem Zustand, in welchem ich alle Kontrolle irgendwie abgab. Und doch, das kleinste Anzeichen einer anderen Katze könnte alles sofort beenden.
Python
(139 Posts bisher)
13.03.2023 19:27[zitieren]
Noch ist sie vor der Grenze, dieser jedoch sehr nahe ^^ )

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